Bei der Vorbereitung für Veneers wird nur eine minimale Menge an Zahnschmelz entfernt, um Platz für die Verblendschalen zu schaffen und gleichzeitig sicherzustellen, dass sie gut haften und natürlich aussehen. Wie viel dabei genau abgeschliffen wird, hängt von der Art von Veneers ab.
Konventionelle Veneers
Bei klassischen Veneers wird etwa 0,3 bis 1 Millimeter Zahnschmelz abgetragen. Dies entspricht der Dicke der Verbundschalen und verhindert, dass der Zahn nach der Behandlung unnatürlich dick wirkt. Diese konventionelle Art kommt dann zum Einsatz, wenn umfangreichere Korrekturen der Zahnform oder -farbe erforderlich sind.
Non-Prep- oder Minimal-Prep-Veneers
Die schonendere Variante sind sogenannte Non-Prep- oder Minimal-Prep-Veneers, besonders dünne Verblendschalen. Hier wird entweder gar kein Zahnschmelz entfernt oder nur ein minimaler Abtrag von weniger als 0,3 Millimetern vorgenommen.
Diese hauchdünnen Veneers können direkt auf den Zahn aufgebracht werden und sind vor allem dann für Sie geeignet, wenn Sie lediglich kleine ästhetische Anpassungen benötigen und Ihre Zahnsubstanz so weit wie möglich erhalten möchten.
Entgegen der häufigen Vermutung, dass Non-Prep- oder Minimal-Prep-Veneers günstiger als konventionelle Veneers sein müssten, da diese ohne Schleifen auskommen, sind sie jedoch in der Regel sogar mit etwas höheren Kosten verbunden.
Das liegt daran, dass sie extrem dünn und dabei gleichzeitig passgenau angefertigt werden müssen, was besonders präzise Arbeit und hochwertige Materialien erfordert.